Vorweihnachtszeit im Berchtesgadener Land
Eine kleine Geschichte aus meiner ursprünglichen Heimat, dem Berchtesgadener Land:
Seit Gedenken übt der mystische Untersberg eine unwahrscheinliche und manchmal auch fast ein wenig unheimliche Anziehungskraft auf mich aus. Leider ist es mir nicht möglich, dort oben persönlich „herumzukraxeln“ – ein großer Wunsch von mir…
Das Untersbergvolk
Die ganzen geheimnisvollen Sagen und Geschichten rund um den „Wunderberg“, in dem Kaiser Karl und viele seiner Leute, Zwerge und andere Fabelwesen, ja sogar einige durch ein „Zeitportal“ verschwundene „Irdische“ der Sage nach aufhalten sollen.
Sogar Seine Heiligkeit der Dalai Lama soll sich regelmäßig jedes Jahr an diesem besonderen Kraftplatz aufhalten und hat ihn einmal als „Herzchakra der Erde“ bezeichnet.
Sonnenlöcher
Hier gibt es nun unter anderem zur Vorweihnachtszeit ein ganz besonderes Phänomen zu erleben. Bei schönem Wetter kann man zu einer ganz bestimmten Zeit Sonnendurchgänge durch ganz bestimmte Löcher am Berg bestaunen.
Sonnendurchgänge
Diese Sonnendurchgänge „segnen“ zu dieser Zeit quasi das Gebiet, das sie beleuchten. Vom 19. – 23. Dezember, also zur Zeit der Wintersonnenwende, strahlt die Sonne zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr genau durch das sogenannte Teufelsloch am Lattengebirge. Genau zeitgleich strahlt die Sonne exakt durch das Rosettenfenster im Münster St. Zeno in Bad Reichenhall. Wer Zeit hat – anschauen lohnt sich auf jeden Fall!
Heiliger Abend mal ganz anders
Ein ganz besonderes Schauspiel bietet sich bei schönem Wetter am Heiligen Abend nachmittags im Münster St. Zeno in Bad Reichenhall. Der Hauptaltar beginnt sich genau um 15:15 Uhr langsam zu verdunkeln, bis das Licht um 15: 30 Uhr vollständig erlischt. In seinem Buch „Mythos Untersberg“ (ISBN 978-3-85431-577-3 Pichler Verlag) schreibt Alpenschamane Rainer Limpöck „es scheint, als hätte jemand das Licht ausgeknipst“.
Ein magischer Moment: Der Heilige Abend ist da.
Wer mehr zu diesem Thema wissen will, dem seien die Bücher und Vorträge von Rainer Limpöck herzlich empfohlen!
Bilder auf www.untersberg.org