Happy Halloween
Na, alle Süßigkeitenschubladen voll? Heute Abend kommen sie wieder, die kleinen verkleideten „Räuber“ aus der Nachbarschaft und verlangen „Süßes“, sonst gibt’s „Saures“… J.
Was in unserer Kindheit die „Kletzein“ waren, sind jetzt nach amerikanischem Vorbild gestylte Plastik-„Geister“, die uns heimsuchen. Damals mussten wir noch singen, egal wie falsch auch immer, um uns unsere Nüsse oder Mandarinen zu „verdienen“, Schoki war uns auch damals schon lieber und die Gesänge dementsprechend inbrünstiger…
Heute: Mordsgeschrei vor der Tür, bevor einem die Aldi-Tüte zum Befüllen vor die Nase gehalten wird. Ich warte eigentlich schon darauf, dass mir demnächst einer sein Handy mit Kartenleser entgegenhält und sagst: „Sie müssen nur noch Ihre Geheimzahl eingeben und bestätigen…“ Aber manchmal denkt sogar noch einer der Geister an das kleine Zauberwort, das auch wir damals mühevoll lernen mussten, bevor es uns in Fleisch und Blut überging: Es fängt mit DAN an und hört mit KE auf… Das gibt mir wieder Hoffnung und so werde ich auch im nächsten Jahr wieder die Schubladen füllen und auf das Geschrei in der Dämmerung warten…
Ursprünglich war der 1. November früher das Silvester der Kelten und symbolisierte den Übergang des alten in das neue Jahr.
Es ist ein wichtiges Datum in der spirituellen Arbeit. So sagt man, in dieser Nacht sei alles möglich und der Schleier zur Anderswelt ganz besonders dünn.
Ein guter Tag zur Kontaktaufnahme mit der Geistigen Welt oder auch mit lieben Verstorbenen.
Wer sich daran wagt, bitte Schutzritual nicht vergessen! Ansonsten – gute Kontakte!
Und – wer wie wir noch live gesungen hat – „gefällt mir“!!!